Die Amokfahrt von Graz ereignete sich am 20. Juni 2015 in der österreichischen Stadt Graz. Bei dieser tragischen Attacke fuhr ein 26-jähriger Österreicher mit seinem Fahrzeug in eine Menschenmenge auf der Herrengasse, einer Fußgängerzone in der Innenstadt von Graz.
Der Amokfahrer, der zuvor in einem psychisch labilen Zustand befand, raste mit seinem Geländewagen mehrere hundert Meter durch die Fußgängerzone und verletzte dabei zahlreiche Passanten. Drei Menschen wurden bei dem Angriff getötet, darunter ein vierjähriger Junge, und 36 weitere Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.
Der Täter wurde am Tatort von der Polizei festgenommen und später für schuldunfähig erklärt. Er wurde in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen, wo er behandelt wurde. Die Ermittlungen stellten fest, dass der Täter keine politischen Motive hatte.
Die Amokfahrt von Graz schockierte die Öffentlichkeit in Österreich und führte zu einer breiten Diskussion über die Sicherheit in Fußgängerzonen und den Umgang mit psychisch kranken Personen. Es wurde auch über Maßnahmen zur Prävention solcher Taten und zur Verbesserung der Behandlung psychischer Erkrankungen diskutiert.
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